Hallo zusammen
Ohne dem eventuell zu erwartenden Bericht von Kekule
über Zeolith vorgreifen zu wollen, ich werde daher nicht allgemein
sondern nur auf die Faktoren zu sprechen kommen die mein AQ. betreffen.
Ich habe versucht mich als Nichtchemiker, so weit als möglich über dieses „Wundermineral“ schlau zu machen.
Ich denke ich bin bei meinem pers. Rätsel nämlich, was mir die bei mir
durch Tropftest nicht mehr nachweisbaren Härte, den PH Wert puffert,
einen wesentlichen Schritt näher gekommen.
Ich schreibe dies
nicht nur den event. im Bodengrund befindlichen Ionen, welche durch
Weichwasser, wie auch (dankenswerter Weise) von Viktor bereits
vermutet, in Lösung gehen könnten, sondern zum Großteil dem von mir
verwendeten Zeolith und den damit verbundenen Eigenschaften dieses
Minerals zu.
Warum dies so ist, wird euch sicher Kekule oder
ein anderes Forum Mitglied welches dafür wesentlich berufenerer als
ich, demnächst mitteilen.
Zum besseren Verständnis hier noch
einige für die Aquaristik positiven Eigenschaften von Zeolith, welche
ich aus einem anderen Bericht aus dem I-Net entnommen habe und einfach
eins zu eins hier reinstellen möchte.
Nachweis:
http://www.aquarium-bbs.de/filter/zeolith/zeolit40.htm
· eine hohe biologische Aktivität durch schnellen Besatz von speziellen Bakterien entwickeln.
· Stickstoffverbindungen permanent zu molekularen Luftstickstoff abbauen (Nitri-/Denitrifikation).
· organische Umsetzungsprodukte aus Pflanzen und Fischexkrementen
absorbieren, biologisch abbauen oder im Inneren des Gesteins binden.
· überschüssige Nährstoffe im micro- feinen Porengefüge speichern und so dort der Algenbildung entgegenwirken.
· giftige Abbauprodukte wie Schwefelwasserstoff, Kohlenmonoxid und andere Luftschadstoffe binden
Es stellen sich jedoch aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen leider bereits die nächsten Fragen.
Da sich Zeolith entgegen meiner bisher vertretenen Meinung nämlich,
dass es sich nicht erschöpft, nun doch das Gegenteil angenommen werden
dürfte und somit ab einen gewissen Zeitpunkt nur mehr als „normales“
biologisches Filtermedium wirkt, sollte man es dann und wann
regenerieren oder tauschen um bei Erschöpfung des Zeoliths nicht seine
speziellen Eigenschaften zu verlieren.
Dies kann meines Erachtens nur auf zwei Arten geschehen:
Erstens Tausch der halben sich im Filter befindlichen Menge, um nicht
die sicher zusätzlichen bereits angesiedelten Bakterien zu verlieren
und den Filter neu einfahren zu müssen, was jedoch den Nachteil bringt
auch nur die halbe Zeit zu haben, bis sich dass Zeolith erneut
Erschöpft.
Zweitens alles Zeollith zu tauschen mit der
Frage, was geschieht ohne den Bakterien, die ja das alte Material
besiedelten. Von der im Filter bef.. Watte zur Grobreinigung mal
abgesehen. Ich denke, dass der Nitritt Wert sicher vorübergehend
ansteigen würde.
Was mich noch beschäftigt ist: Wenn man
hinter der vorhandenen HMF Filtermatte ansaugt, müsste dies zur
Nitrifikation vollkommen ausreichen, da ich, was mich betrifft, jedoch
eine in der HMF Matte eingebaute Oberflächenabsaugung habe, trifft dies
nicht zu, somit ist die Zeolith Filterung ein eigener Kreislauf, dessen
Wasser vor der Matte entnommen wird, was wieder für Variante eins
sprechen würde. Durch die jedoch lange Lebensdauer der Zeolith
Eigenschaften und der Größe meines Filters gemessen an der Literanzahl
des Beckens, vermute ich eine Zeitdifferenz zwischen Variante eins und
zwei von ca. 3 Monaten bis zu erneuten Erschöpfung und scheint somit
akzeptabel..
Wie bin ich zu Zeolith gekommen.
Ganz
einfach im Zuge meines Gartenteichbau`s rein zufällig Ich habe dadurch
jede Menge an Zeolith für nahezu kein Geld, zur Verfügung.
Abschließend möchte ich noch bemerken:
Auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen mit diesem Material und
gemessen an der Funktion in meinen zwei Becken, kann ich im
Wiederspruch zu vielen anderen Aquarianern bisher keine negativen
Eigenschaften feststellen.
Auch scheint das Zeolith die
gebundenen Stoffe und Schwermetalle nicht, wie von mir bereits
gefürchtet bei Erschöpfung, wieder abzugeben. Diese bleiben im Zeolith
gebunden. (Außer bei Regenerierung durch Salz)
Ich möchte
hiermit auch noch auf den sicherlich folgenden Bericht von Kekule
verweisen, der über dieses Thema kommen wird, sobald sein Uni Stress
nachlässt und von dem zu erwarten ist, dass er sicher unter fachlich
wesentlich kompetenteren Aspekten beleuchtet sein wird als ich es als
nicht- Chemiker imstande bin.
Gruß
Fritz